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Wenn Sie sich für das Schamanische, geheimnisvolle Indianer, frühere Inkarnationen und spannende Geschichten begeistern können, dann haben wir eine Lese-Empfehlung für Sie:

 

Erzählung: Wohin die Reise führt (mehr)

 

Erhältlich als Taschenbuch im Buchhandel (9,90 EUR. 224 Seiten. ISBN: 9783981244502) oder als e-Book (4,99 EUR über Amazon)

Veränderung gehört zum Leben! Wer hätte diesen Satz nicht schon einmal gehört. Wie sehr aber kann sich ein Mensch tatsächlich ändern? Und sollte er es überhaupt?

 

Wir haben diese Fragen während einer schamanischen Reise an unsere Geistführer in der nicht-alltäglichen Wirklichkeit und die Antworten für Sie aufgezeichnet.

 

Wie sehr kann sich ein Mensch ändern?

 

Ihr Menschen kommt mit ganz vielen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Charaktereigenschaften auf die Welt. Jeder hat sich genau ausgesucht, was er mitbringt, weil es exakt die Dinge sind, die er braucht, um seinen Seelenplan zu erfüllen. Jetzt ist es in seinem Leben letztlich seine Hauptaufgabe, das alles zu entdecken und voll zu entwickeln.

 

Hat das schon etwas mit Transformation zu tun?

 

Nein, mit Entwicklung der eigenen Anlagen. Die große Mehrzahl von euch ist damit auch voll ausgelastet. Es sind nur wenige Menschen, die das Thema der Transformation erleben wollen. Das passiert auch bei denen meist erst in der zweiten Lebenshälfte und auch diese Menschen ändern an ihren mitgebrachten Dingen nichts, sondern nehmen an einem bestimmten Punkt etwas vollkommen Neues für sich zusätzlich hinein - wenn sie dazu bereit sind. Dieses Neue verbinden sie mit dem, was schon vorhanden ist und entwickeln daraus etwas wirklich Neues, etwas, was vorher so nicht da war. Das ist dann Transformation, eine echte Verwandlung.

 

Ihr habt vorhin gesagt, das machen nur ganz wenige von uns. Wieso?

 

Das ist ein sehr schwieriger Prozess. Die meisten Menschen sind vollauf damit ausgelastet, ihr mitgebrachtes Potential zu erkennen und auszuschöpfen. Jene, die sich Verwandlung als Teil ihres Seelenplans aufgegeben haben, wollen eben diese Erfahrung machen. Das eine ist aber nicht besser als das andere. Wir sagen das bewusst dazu, weil ihr Menschen dazu neigt, in besser und schlechter zu denken. Es sind einfach unterschiedliche Wege, die unterschiedliche Anforderungen stellen und unterschiedliche Erfahrungen hervorbringen.

 

Kann jede Seele diesen Weg gehen, wenn sie es sich vorgenommen hat?

 

Theoretisch vielleicht, aber tatsächlich ist das eher eine Sache der sehr reifen und alten Seelen. Viele Inkarnationserfahrungen helfen dabei. Die Verwandlungserfahrung ist übrigens auch nicht nötig, um ein erfülltes Leben zu führen.

 

Wenn eine Seele sich eine Transformationserfahrung vorgenommen hat - an welchem Punkt ihrer Inkarnation passiert das dann?

 

Stellt euch die ganzen potentiellen Fähigkeiten und Anlagen eines Menschen als Pakete vor. Er bringt sie mit und Entwicklung heißt nun, diese Pakete eins nach dem anderen auszupacken und auszukosten. Ein Mensch, der vor der Erfahrung von Transformation steht, hat das auch getan. Er hat zumindest sehr viele von ihnen ausgepackt, vieles ist ausgeschöpft. Jetzt kommt dieses vollkommen Neue auf ihn zu. Wenn er bereit ist, ergreift er es und verbindet es mit einigem von dem, was er schon hat. Vieles jedoch lässt er auch hinter sich zurück und nimmt es nicht mit in sein neues Leben. Er bringt jetzt einen neuen Weg für sich selbst hervor, den er ab sofort beschreitet und der tatsächlich ein komplett neues Leben für ihn mit sich bringt.

 

Man könnte vielleicht sagen, eine Seele, die eine Transformationserfahrung durchläuft, lebt zwei Leben in einer Inkarnation. Allerdings ist das in der Praxis nicht so einfach, wie es hier klingt. Es ist fast immer mit einer tiefgehenden Krise verbunden - auch, weil es eine Reise ohne Wiederkehr ist. Nach der Wandlung ist das alte Leben Geschichte und der Mensch kann nicht mehr zurück - wie auch der Schmetterling nach seiner Metamorphose nicht mehr als Raupe leben kann.

 

Wie kann man merken, dass das jemandem passiert ist?

 

Nach der Transformation scheinen wir tatsächlich einen anderen Menschen vor uns zu haben. Diese Erfahrung ist mit einer umfassenden Veränderung des Lebens verbunden, der Verwandelte lässt tatsächlich sein altes Leben hinter sich. Das, was früher eine Rolle spielte, interessiert ihn einfach nicht mehr. Er wendet sich komplett neuen Horizonten zu. Nehmen wir noch einmal den Schmetterling: Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr die Raupe im Schmetterling schon noch erkennen. Aber dann auch wieder nicht mehr. Durch die Wandlung ist etwas so umfassend Neues entstanden, dass das Neue mit dem Alten im Grunde nichts mehr gemein hat. Was vorher kroch, fliegt jetzt. Was vorher Blätter fraß, trinkt jetzt Blütennektar. Was vorher eher klein und grün war, ist jetzt groß und bunt.

 

Wieso ist die menschliche Wandlung immer mit einer Krise verbunden?

 

Das Neue, das der Mensch sich hereinholt, muss mit dem Vorhandenen, das mitgenommen werden soll, zu etwas wirklich Neuem für diesen Menschen verbunden werden. Dabei entsteht erst ein Knoten, der gelöst werden muss und das ist nicht so einfach. Es braucht meist Zeit und auch Mut, das alte Leben zurückzulassen und sich tatsächlich auf den neuen Weg zu begeben.

 

Was ist nochmal der Unterschied zu einem, der sich einfach nur entwickelt?

 

Einfach nur möchten wir dazu nicht sagen, denn auch Entwicklung ist oftmals kein einfacher Prozess. Der Unterschied besteht darin, dass der sich entwickelnde Mensch eines von den Paketen auspackt und ausschöpft, die er schon mitgebracht hat, während der sich verwandelnde Mensch etwas hervorbringen muss, was vorher so noch nicht da war. Es ist wie gesagt wie zwei Leben und damit eine sehr intensive Lebensphase.

 

Kann man sagen: Beim sich entwickelnden Menschen gibt es eine klarere Kontinuität in seinem Leben und beim sich verwandelnden Menschen können wir einen Bruch wahrnehmen - ein vorher und nachher?

 

So in etwa könnte man das sagen. Allerdings finden wir auch beim sich entwickelnden Menschen Krisen und Brüchen - jedoch nie so umfassend, wie bei demjenigen, der eine Transformation durchlaufen hat. Aber nochmal gesagt: Das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere. Es sind einfach zwei unterschiedliche Erfahrungswege. Auch der Entwicklungsweg fordert euch sehr, denn tatsächlich alle Pakete zu erkennen, auszupacken und auszuschöpfen ist eine inkarnationsfüllende Angelegenheit.

 

Warum betont ihr das so?

 

Weil viele Menschen denken, sie müssten was Neues machen und sie müssten sich verwandeln. Aber das ist bei den meisten überhaupt nicht angesagt.

 

Thema Trauer - das ist ja auch ein Transformationsprozess. Aber den durchlaufen ja doch recht viele Menschen. Wie verhält es sich damit?

 

Trauer ist ein emotionaler Entwicklungsprozess. Entwicklungsprozesse sind immer solche, wo schon alles in euch da ist. Beim Transformationsprozess holt ihr euch tatsächlich etwas ganz Neues herein, was vorher noch nicht da war. Ihr habt manchmal auch die Idee, wenn ihr euch entwickelt, dann müsste es besser werden. Das ist aber nicht so, sondern eher, ihr werdet mehr ihr selbst dadurch. Das ist das eigentliche Ziel.

 

Wo kommt denn das Neue für den sich verwandelnden Menschen her? Und wird es ihm aufgezwungen oder wie funktioniert das?

 

Nein, er zieht es an und es kommt von vorn auf ihn zu. Er lässt dann die Pakete hinter sich, die auspackt sind und ihm nicht mehr dienen. Diejenigen Pakete, die zwar ausgepackt sind, die er aber mitnehmen will, bündelt er und entwickelt daraus gemeinsam mit dem Neuen von außen einen neuen Menschen und ein neues Leben. Bevor das passieren kann, steht er aber auch wie geleert da, denn es ist alles ausgepackt und entwickelt. Wohin jetzt? Deshalb wird diese Zeit auch als krisenhaft erlebt, weil sie an existentiellen Fragen rührt.

 

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(Wir freuen uns über Ihre Anmerkungen zu diesem Beitrag in unserem Gästebuch!)

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