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  • Daniela (Mittwoch, 07. März 2018 19:08)

    Mein Wissen über Mäuse habe ich nicht in einer schamanistischen Reise gewonnen, sondern durch das Zusammenleben mit Mäusen. Momentan lebe ich hier mit über 30 Mäusen in meiner Küche, die sich dort frei bewegen können. 13 Hausmäuse, über 17 Waldmäuse (die, wenn es wärmer wird, in die Freiheit entlassen werden) und eine Gruppe alter Farmäuse teilen sich mit mir eine alte Wohnküche.

    Was ich über die Mäuse gelernt habe ist, daß Mäuse sehr viel Angst haben. Eine Maus, die Angst hat "ist" Angst. Sie hat auch allen Grund dazu. Mäuse sind die Nahrungsgrundlage einer Vielzahl anderer Tiere und auch vor dem Menschen müssen sie sich fürchten. Doch Mäuse sind auch sehr neugierig. Eigentlich leben diese Tiere ständig im Spannungsfeld zwischen Angst und Neugierde. An welchem Punkt der Skala sich die Maus gerade befindet, hängt von ihrem Temperament und dem Moment ab. Anders gesagt bewegt sie sich in der Spanne zwischen Angst und dem Bedürfnis nach Schutz und ihrer Neugier und dem Mut zu vertrauen. Eine Maus faßt nur sehr langsam Vertrauen zu einem Menschen. Aber wenn man dieses Vertrauen einmal gewonnen hat, dann stellt man fest, daß es sehr tief ist. Eine Waldmaus, die ich mit der Milchspritze aufgezogen habe, kommt jeden Abend zu mir und nimmt mir Mehlwürmer aus der Hand. Ich darf auch mein Gesicht ganz nah an ihr Fell halten und daran riechen (riecht gut), mit meinen Lippen das Fell berühren, ohne daß sie wegläuft.

    Eine sehr wichtige Eigenschaft der Mäuse ist Genauigkeit. Eine Maus in einer fremden Umgebung wird diese Millimeter für Millimeter erkunden, erriechen und solange ablaufen, bis ihr das neue Terrains absolut vertraut ist. Bei Gefahr ist es ihr so möglich, sich blitzschnell in Sicherheit zu bringen. Schnelligkeit, ja das ist auch eine Besonderheit des Mauswesens. Aber sie kann auch bewegungslos verharren, wenn sie Gefahr vermutet.

    Das überraschendste an einer Maus ist ihr unbedingter Wille. So ein kleines Tier und dann dieser Wille! Eine meiner Farbmäuse hatte verstanden, daß ich sie an Orte "transportieren" würde, die sie aus eigener Kraft nicht erreichen kann. So begann diese Maus an mir hoch zu klettern, ganz ungeduldig lief sie auf meinem Arm hin und her (Ungeduld ist auch eine Eigenschaft der Mäuse), in der Erwartung, daß ich sie nun genau dorthin befördere, wo sie gerade hin will. Also habe ich sie nacheinander an allen Orten abgesetzt, von denen ich wußte, daß sie sich dort gerne aufhielt. Bei jedem Fehlversuch drehte sich die Maus auf der Pfote um, kletterte sofort wieder auf den Arm, bis ich endlich den richtigen Ort "erraten" hatte. Dabei läßt sich eine Maus im Gegensatz zum Hund auch nicht mit Leckerli ablenken. Die Maus hat eine sehr genaue Vorstellung davon, was sie nun (tun) will.

    Und vielleicht das letzte, was ich über Mäuse gelernt habe: Sie wissen um das Glück des Augenblicks.
    Daniela

  • Markus1978 (Freitag, 22. September 2017 09:39)

    Vielen Dank an das topas-TEam für den Artikel zum schaf als Krafttier! das interview ist echt nett und hat mir geholfen, mein Krafttier besser zu verstehen.

  • Jasemin (Donnerstag, 07. Juli 2016 10:19)

    This arltice went ahead and made my day.

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