Wenn Sie sich für Astrologie, akribisch geplante Vergeltung und Geschichten begeistern können, die man nicht mehr aus der Hand legen will, dann sind Sie hier richtig:
Kriminalroman: Der 237. Grad (mehr)
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In der astroschamanischen Beratungspraxis verbinden wir die Möglichkeiten einer schamanischen Reise mit den Vorteilen der astrologischen Analyse. Die Antworten werden dadurch für unsere Klienten noch umfassender und tiefgehender.
Fallbeispiel: "Warum bin ich eigentlich noch Single?"
Ute ist 34 und Mutter des zweijährigen Jakob. Sie lebt vom Vater des Kinders, mit dem sie nur eine kurze Beziehung verband, schon seit längerem getrennt und wünscht sich eine neue Partnerschaft. Die vorletzte Verbindung mit einem Mann war sehr schwierig für Ute, denn Christian war bereits verheiratet und lebte auch noch am anderen Ende der Republik. Ihr Dasein als Geliebte dauerte mehrere Jahre und ließ sie einige schöne, aber auch viele bittere Momente erleben. Sie hat Christian geliebt und es fiel ihr schwer, sich von ihm zu lösen.
Als sie astroschamanische Beratung sucht, hat sie gerade einen interessanten Mann kennengelernt: Tim. Die Sache ist jedoch nach euphorischem Start rasch ins Stocken geraten. Ute möchte jetzt wissen, warum sie so schnell verkrampft, wenn ein potentieller Kandidat die Bühne betritt. Auch hat sie den Eindruck, dass noch irgendwelche anderen Einflüsse sie behindern. Hat sie sich wirklich von Christian gelöst? Macht ihr irgendwas von früher noch zu schaffen? Warum will es einfach nicht klappen mit der erfüllten Partnerschaft?
Schamanische Reise
Das erste Bild zeigt Ute, wie sie aufrecht stehend den rechten Arm nach hinten und den linken nach vorne streckt. Ein Teil von ihr denkt noch an Christian, aber er ist nur noch in ihrem Kopf. Ihr Herz (linker Arm!) will nach vorne. Als Tim auftaucht, streckt sie beide Arme von sich weg, ihm entgegen. Er würde dort auch hineinpassen, aber ihn umgibt eine dunkle Energie und Ute springt und hüpft, um an ihm vorbeizusehen. Er nimmt ihr das Licht und die Sicht. Er wehrt sich auch, als er aus dem Bild genommen wird, aber Ute gewinnt dadurch an Lebens- und Bewegungsfreude.
Das nächste Bild zeigt das erste Telefonat zwischen Ute und Tim, das fast zwei Stunden dauerte und das sie als sehr anregend und angenehm empfunden hat, da sich viele gemeinsame Gesprächsthemen fanden. Es wird gezeigt, dass Ute während des Telefonats von einem schönen goldenen Licht umgeben ist, während Tim wieder dunkel erscheint und sich ihr gegenüber erhöht. Ute dagegen plappert fröhlich vor sich hin, allerdings auch so, als wenn der andere gar nicht da wäre - deshalb gehen ihre Worte meist ins Leere.
Die nächste Info sagt, dass die Beziehung mit Christian so war, wie sie war, weil Ute es anders nicht ausgehalten hätte. Zu jener Zeit flatterte sie noch durch die Luft, um für einen Mann nicht greifbar zu sein. Erst ihr Sohn Jakob konnte sie in den letzten Jahren erden. Das hat sie ruhiger gemacht und innerlich vorbereitet für eine andere Art der Partnerschaft.
Ergebnis der schamanischen Reise
Tim ist nicht der richtige Kandidat und Christian auch nicht mehr. Um sich von ihm endgültig zu lösen, kann sie noch ein abschließendes Trennungsritual durchführen. Dringend ist es allerdings nicht, denn sie ist bereits im Frieden mit ihm und nicht mehr mit dem Herzen dabei. Bei der Partnersuche möge sie nicht den Kopf in den Nacken legen, wie sie das in der Vergangenheit gern getan hat, sondern auf gleiche Augenhöhe achten. Das gilt auch für jede andere Begegnung und für Gespräche überhaupt. Es tut ihr gut, wenn sie sich hin und wieder etwas zurücknimmt, um den anderen Raum zu geben und auch tatsächlich anschauen zu können.
Die goldenen Strahlen, die Ute umgeben, geben ihr eine angenehme Ausstrahlung, haben aber noch Zacken, mit denen sie andere abwehrt. Schöner wäre es, wenn das Licht runder würde, wie Ute selbst auch, denn es ist für sie jetzt eine Zeit, endgültig vom Mädchen zur Frau zu werden. Außerdem soll sie hinschauen, inwieweit die Glaubensätze ihrer Mutter noch eine Rolle für sie spielen - im Moment natürlich ganz besonders beim Thema Männer. Ute ist insgesamt bereit für eine neue Partnerschaft, aber es gibt noch einige Schritte zu tun: In die Ruhe kommen und zuhören lernen, gleiche Augenhöhe einnehmen und sich langsam öffnen. Wenn sie dann noch ihre schöne Ausstrahlung behält, sieht die Sache sehr gut für sie aus.
Astrologische Situation
Wie bei uns allen laufen auch bei Ute immer irgendwelche Entwicklungsprozesse, aber in ihrem Horoskop zeigt sich im Moment keine besonders dominate Zeitqualität. Das bedeutet, dass sie aktuell nicht das Gefühl hat, in einer schwierigen oder herausfordernden Phase zu sein, was sie im Gespräch auch bestätigt. Dennoch gibt es einige Punkte, die ins Auge springen und die auch von der schamanischen Reise angesprochen wurden.
Ute zeigt in ihrem Horoskop eine auffällige Betonung des vierten Themas, das durch den Mond, das Tierkreiszeichen Krebs und das vierte Haus symbolisiert werden. Nimmt man noch hinzu, dass sie über den südlichen Mondknoten einen stärkeren Akzent im fünften Haus hat und im Moment vom 7-Jahres-Rhythmus das Thema Steinbock/Saturn ansteht, lässt sich daraus - auch in Verbindung mit den Aussagen der schamanischen Reise - klar ableiten:
Für Ute geht es jetzt um das Erwachsenwerden in dem Sinne, dass sie ihre Kind-Perspektive ablegt. Dadurch, dass sie mit Jakob eine 24-Stunden-Verantwortung im Außen übernommen hat, kann sich in ihrer Welt weniger alles um sie selbst drehen, wozu sowohl der Krebs als auch der Mensch mit einem überbetonten fünften Haus neigt. Jakob konnte sie erden, weil er ihr viel abverlangt und sie das Gewicht der Verantwortung spürt. Sie wurde tatsächlich auch körperlich schwerer, was ihr zwar nicht gefällt, letztlich aber guttut. Sie befindet sich im Übergang vom Mädchen zur erwachsenen Frau und das schließt den Abschied vom knabenhaft schlanken Körper mit ein.
Zu einer geerdeten, im Leben verankerten und eigenständigen Frau zu werden, beeinhaltet auch die endgültige Lösung von der Mutter. Die schamanische Reise sprach konkret davon und astrologisch finden wir das Thema im neunten Haus, dem Bereich von Utes Glaubenssätzen und Überzeugungen. Das Tierkreiszeichen Wassermann an seiner Spitze sagt, sie soll hier frei werden und ihre unabhängige Weltsicht entwickeln. Die Zeitqualität ergänzt, wovon sie sich frei machen soll: Neptun im Transit in exakter Verbindung zum progressiven Mond. Sie möge also die Überzeugungen ihrer (inneren) Mutter anzweifeln und in Frage stellen, um sie auflösen und ihre eigenen entdecken zu können.
Das Kommunkationsthema aus der Reise finden wir klar in Utes drittem Haus wider, dem Bereich des Austausches mit anderen. Sie wurde ja schamanisch beim Gespräch mit Tim in einem goldenen Licht gesehen, voller Energie und Lebensfreude. Das entspricht dem Tierkreiszeichen Löwe in diesem Haus, jedoch sagt Saturn, der sich hier im Transit bewegt, dass sie aufmerksam werden soll, was herzliche Kommunikation tatsächlich ist. Ute hat einfach drauflos geplappert - voller Freude, aber auch weitgehend selbstbezogen. Ein herzliches Gespräch zwischen Erwachsenen jedoch beruht darauf, dass sich beide wahrnehmen und aufeinander eingehen. Wenn Ute das beachtet, werden ihre Worte auch den Addressaten finden und nicht mehr ins Leere gehen.
Beratungsgespräch
Da Ute schon einige Selbsterfahrung mit Hilfe von Familienaufstellungen und ähnlichem gesammelt hat, kann sie überwiegend die Anregungen gut aufnehmen und nachvollziehen. Man spürt allerdings auch, einiges erreicht erstmal nur die Verstandesebene - bis es in tiefere Schichten vordringen kann, wird es Zeit und wiederholte Auseinandersetzung mit den Ergebnissen brauchen.
Interessanterweise hatte sie Tim am Tag der Beratung wiedergetroffen und konnte den schamanischen Eindruck von ihm nur bestätigen, denn sie beschreibt ihn jetzt so: Er ist ein Typ, der sehr ernst und ein bisschen schwer ist. Als es im Rahmen des Themas Partnerschaft um ihr Erwachsenwerden geht, erzählt sie: Sobald der andere nicht so mitzieht, wie ich mir das vorstelle, falle ich sofort in die Kindrolle zurück und hab Angst, dass ich was falsch gemacht hab... Sie erkennt für sich, dass sie mehr Stabilität braucht in der Begegnung, mehr erwachsene Perspektive, mehr gleiche Augenhöhe.
Beim Thema Mutter erzählt sie, dass sie schon sehr gut gelernt hätte, sich von ihrer Mutter abzugrenzen, die sich mittlerweile auch sehr mit guten Ratschlägen und Anmerkungen zu Utes Leben zurückhält. Ute sieht aber auch, dass es gar nicht so sehr darum geht, was sie ausspricht, sondern um die Energien von ihr hinsichtlich Beziehungsverhalten und ähnlichem, die ich immer noch mit mir herumtrage... Da sie mit diesem Thema schon sehr bewusst umgehen kann, wird es ihr keine größeren Schwierigkeiten bereiten, auch die letzten mütterlichen Glaubenssätze durch eigene Überzeugungen, die ihr dienlich sind, zu ersetzen.
(* Namen u. biografische Daten wurden geändert)
(Wenn Sie sich für die Möglichkeiten einer astroschamanischen Beratung interessieren, erfahren Sie hier mehr.)
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